EINE AUSBILDUNG FÜR KOPF, HERZ UND HÄNDE

(09.09.2020)

Die Klasse 2020/23 startetet in die generalistische Pflegeausbildung

Was an anderen Krankenhäusern mit dem Ausbildungsstart im September ein Novum darstellt, hat am Krankenhaus St. Barbara Schwandorf bereits Tradition: Bereits seit 2010 werden an der angegliederten Berufsfachschule Pflegekräfte der neuen Generation „Generalistik“ ausgebildet. Zunächst im Schulversuch auf der Grundlage des Krankenpflegegesetzes gestartet, findet die generalistische Ausbildung der Klasse 2020/23 nun nach dem Pflegeberufegesetz statt. Dabei werden die drei Berufsbilder der Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und der Altenpflege in einem Ausbildungsgang zusammengefasst. Das neue Berufsziel am Ende der dreijährigen Ausbildung lautet Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann.

Doch nicht nur der Ausbildung liegt ein neues Gesetz zu Grunde, auch die Schule hat, wie Schulleiterin Marion Laupenmühlen-Schemm berichtet,  für diese Klasse einen neuen Namen erhalten:  „Private Berufsfachschule für Pflege der Barmherzigen Brüder gemeinnützige Krankenhaus GmbH am Krankenhaus St. Barbara in Schwandorf“. Die ersten 22 Schüler, die sich diesen neuen langen Schulnamen merken dürfen, haben am Dienstag ihre Ausbildung angetreten – 20 Frauen und zwei Männer.

Die neuen Schüler sind im Durchschnitt 19,55 Jahre alt und stammen mehrheitlich aus dem Landkreis Schwandorf sowie angrenzenden Städten wie Regensburg und Amberg. Zwei weitere kommen aus Deutschland, je eine Schülerin aus Italien und der Tschechischen Republik. Der gute Ruf der Pflegeausbildung bei den Barmherzigen Brüdern lockt zudem vermehrt Interessenten aus den Drittstaaten an. So sitzen in der neuen Klasse auch Schüler aus Marokko, Eritrea, dem Kosovo und der Russischen Föderation.